Stress - ein Wort, das meine Großmutter noch nicht kannte und das für uns heutzutage so selbstverständlich dazu gehört. Stress gilt einerseits als wichtig, denn er zeigt – ich leiste viel. Andererseits sehnen wir uns ständig danach, weniger Stress und mehr Zeit zu haben, finden aber vor allem im Alltag oft keinen praktikablen Weg.
Viele Menschen leben den stetigen Wechsel von
Alltag = Stress und Urlaub = Entspannung.
Aber muss das eigentlich so sein?
Abbau von Stress kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden.
Zum einen bestehen bereits viele Möglichkeiten wie zum Beispiel das MBSR (mindful based stress reduction) und andere Techniken. Neben der Anwendung dieser stressreduzierenden Techniken, ist es aber auch wichtig herauszufinden, wo die Quellen für meinen Stress in mir selbst liegen.
Meiner Erfahrung nach reduziert sich Stress dadurch, dass wir uns gut kennen, uns selbst akzeptieren und mögen, uns verzeihen können, wenn mal was schief gegangen ist und auch mal über uns selber lachen können. Wenn wir uns womöglich auch öfters trauen „nein“ zu sagen. Selbstakzeptanz und somit Selbstliebe speisen sich aus:
Wenn diese Grundbedürfnissen nach Anerkennung, Akzeptanz, Liebe, Zugehörigkeit und Autonomie zu großen Teilen erfüllt sind, fühlen wir uns innerlich erfüllt und erleben häufiger Zufriedenheit, Lebensfreude und Gelassenheit. Viele Menschen entdecken dann eine ganz natürliche Dankbarkeit. Wer mit sich zufriedener ist, braucht weniger Ersatzbefriedigungen und Ablenkungen. Und ist seltener gestresst.