In meiner Praxis arbeite ich mit Hypnose bzw. Hypnotherapie – einer Methode, die weit mehr bedeutet als nur Entspannung. Es geht nicht darum, „weg“ zu sein, sondern im Gegenteil: Sie bleiben jederzeit ansprechbar und erleben bewusst, was geschieht. Gleichzeitig öffnen sich Zugänge zu inneren Bildern, Empfindungen und Erinnerungen, die im Alltag oft überlagert sind.
Gerade bei Schlafproblemen ist das sehr wertvoll.
Vielleicht kennen Sie das: Sie sind müde – aber der Schlaf will einfach nicht kommen. Oder Sie schlafen zwar ein, wachen aber nachts immer wieder auf. Und wenn der Wecker morgens klingelt, fühlen Sie sich, als hätten Sie kaum geschlafen.
Schlafprobleme können sehr belasten – körperlich, seelisch und auch im Alltag. Umso wichtiger ist es, genauer hinzuschauen: Was raubt mir den Schlaf? Und was könnte mir helfen, wieder zur Ruhe zu finden?
Die Gründe für Schlafstörungen sind so individuell wie die Menschen, die davon betroffen sind. Häufig spielen mehrere Faktoren zusammen, zum Beispiel:
Oft schleicht sich der Schlafmangel langsam ein. Erst sind es einzelne Nächte, dann Wochen – und irgendwann ist selbst das Bett mit Unruhe und Versagensgefühlen verbunden.
Wenn der Schlaf über längere Zeit gestört ist, zeigt sich das auch am Tag:
Konzentrationsschwierigkeiten
Erschöpfung
Reizbarkeit oder Niedergeschlagenheit
körperliche Anspannung
Zudem können Schlafstörungen andere psychische Belastungen verstärken – oder sogar mit auslösen, etwa Depressionen oder Angststörungen.
Manchmal lassen sich Schlafprobleme bereits durch einfache Gewohnheitsänderungen lindern, zum Beispiel:
regelmäßige Schlafenszeiten – auch am Wochenende
abends kein Blaulicht (Handy, Tablet, Fernseher)
Verzicht auf Koffein, Alkohol und schwere Mahlzeiten am späten Abend
ruhige Einschlafrituale: Lesen, Atemübungen, Musik
kreisende Gedanken aufschreiben
nicht zu lange wach im Bett liegen – besser kurz aufstehen
Diese Maßnahmen ersetzen keine Therapie – sie können aber ein wertvoller Anfang sein.
Hypnotherapie hilft nicht nur, innere Unruhe abzubauen und Grübelkreise zu unterbrechen, sondern auch den tieferen Ursachen Ihrer Schlafstörung nachzugehen. Häufig zeigt sich dabei, was im Hintergrund an Sorgen, Stress oder alten Mustern wirkt – und wie diese Belastungen Schritt für Schritt gelöst werden können.
Besonders bewährt hat sich in meiner Arbeit das Verfahren der Imaginären Körperreisen nach Sabine Fruth. Es ist sanft und zugleich kraftvoll: Ihr Unterbewusstsein nutzt dabei innere Bilder, um Blockaden zu lösen und neue, beruhigende Erfahrungen zu verankern. So entsteht nach und nach wieder ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit – und die Möglichkeit, erholsam zu schlafen.
Viele meiner Klient*innen berichten, dass mit dem zurückkehrenden Schlaf auch ihr Selbstvertrauen wächst: Sie spüren, dass ihr Körper wieder mit ihnen zusammenarbeitet – und gewinnen so neue Stärke für ihren Alltag.