Trauer bewältigen


Ein geliebter Mensch hat Sie verlassen, ist gestorben und Sie wissen nicht, wie es weitergehen soll. Trauer braucht Zeit und Raum. Sie ist eine ganz natürliche Reaktion auf einen großen Verlust. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir nur abwarten können, bis die Trauer weniger wird. 

Einsamer, kahler Baum  auf einer Wiese

Trauerbewältigung heißt, Wege zu finden, mit dem überwältigenden Schmerz, der Hilflosigkeit, möglichen Schuldgefühlen oder der Wut umzugehen.

 

Dabei kann es hilfreich sein, eine neue Form der Beziehung zum verlorenen Menschen zu entwickeln. 

Hierfür bieten Imaginäre Körperreisen eine gute Basis. 

Sie unterstützen zudem den Trauerprozess, der bei jedem Menschen individuell und im eigenen Tempo verläuft. 

Als "erste Hilfe" empfehle ich das sehr leicht lesbare Buch von Roland Kachler "Was bei Trauer gut tut".

Nach dem Tod meines Sohnes, der im Alter von 30 Jahren an einer Krebserkrankung verstorben ist, hat mir der so hilfreiche und tröstliche Ansatz von Roland Kachler sehr geholfen. Meine eigene beratende und therapeutische Arbeit beruht deshalb auch stark auf seinem Ansatz. 


Was noch helfen kann...

Viele Menschen empfinden den Besuch einer Trauergruppe hilfreich, denn hier ist es möglich, sich in einem geschützten Raum auszutauschen. Trauergruppen gibt es inzwischen in sehr vielen, auch kleineren, Städten.

Auch immer mehr Online-Formate werden angeboten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist Menschen zu begegnen, die ein ähnliches Schicksal teilen. 

Ein Stuhlkreis mit leeren Stühlen steht in einem Raum der früher ein altes Kirchenschiff war-Schwarzweiß-Aufnahme