Essstörungen


Durch meine langjährige Tätigkeit als Psychotherapeutin in einer therapeutischen Wohngruppe für Menschen mit Essstörungen, sind mir Störungsbilder wie Anorexia Nervosa,  Bulimia Nervosa und Binge Eating Disorder vertraut. 

Ein weißer, leerer Teller mit einer Waagen-Anzeige steht auf einem weiß-rot kariertem Tischtuch, Messer und Gabel liegen daneben.

Ich sehe eine Essstörung  auch als eine Erkrankung, die zu Beginn eine wichtige und hilfreiche Strategie gewesen sein kann. Beispielsweise hat die starke Kontrolle  über das Essen womöglich innere Sicherheit gegeben und das Selbstvertrauen gestärkt. Oder sie half, weniger zu fühlen und so große Wut auf andere oder sich selbst, Traurigkeit, Hilflosigkeit oder eine unergründliche Leere zu verscheuchen.

Messer, Gabel, Löffel mit einer rotweiß karierten Schleife

Wie auch immer, Betroffene wissen aus eigener Erfahrung, dass es nicht ausreicht, mehr bzw. weniger zu essen, sondern auch die dahinter stehenden Themen - also die Funktion der Essstörung - zu erkennen und zu bewältigen. Diese Bewältigung kann nach meiner Erfahrung sehr unterschiedlich und individuell aussehen. Im Rahmen einer Psychotherapie biete ich hier vor allem systemische Aufstellungen und das hypnotherapeutische Verfahren der imaginären Körperreisen an. 

Stachliger Kaktus mit zarter roter Blüte vor weißer Mauer

Ob zudem parallel eine Ernährungstherapie sowie pädagogische Unterstützung im Alltag hilfreich sein können, besprechen wir am besten im Rahmen eines Erstgesprächs. 

 Wichtig ist, dass Sie sich stabil genug fühlen für ein ambulantes Setting und auch über ein ausreichendes Gewicht verfügen.